So mancher hat dabei nicht nur die schöne Landschaft im Sinn, sondern ist auf Pilgerfahrt zu Hubertus Vallendar. Aus seinen überaus qualifizierten Händen kommen nicht nur typisch deutsche Spirituosen wie Liköre oder Obstbrände. Hubertus Vallendar und sein Team stellen auch einen Single Malt Whisky her, der die schottischen Originale mitunter ganz schön blass aussehen lässt. Hochlandromantik inklusive.
Man muss schon ein regionales Original und von seinen Produkten überzeugt sein, um in der Weinregion Mosel mit einer Brennerei den Winzern ein wenig den Rang abzulaufen. Das gelingt Vallendar mit links. Die edlen Brände, Geiste und Liköre werden nicht nur von Digestiv-Gourmets genossen, sondern bevölkern die Karten vieler angesagter Bars. Auch für Gin ist Vallendar mit seiner Wacholderkreation ein klangvoller Name. Gemeinsam mit Sterneköchen entwickeln die Meisterdestillateure neue Ideen für die Spitzengastronomie – und wenn es bei großen Getränkeherstellern einmal so richtig brennt, wird Vallendar als Experte gerufen.
Das Brennen liegt Familie Vallendar im Blut. Gründer und Namensgeber Hubertus Vallendar ist eigentlich gelernter Schreiner. Bereits sein Vater brannte in Vallendars Heimatort Pommern, nur wenige Autominuten von Kail entfernt, hochprozentige Genüsse. Zwar nur als Hobby, doch das reichte, um auch den Sohn mit dieser Leidenschaft anzustecken.
Dieser wollte dennoch erst einmal etwas „Richtiges“ lernen, bevor er vor 35 Jahren den Mut fand und sein Familienhobby zum Beruf und zur Berufung machte. Inzwischen steht auch Hubertus‘ Sohn Mario mit beiden Beinen im Geschäft. 2020 schloss er hier seine Ausbildung zum Destillateur ab, seitdem ist er Vollzeit im Betrieb beschäftigt. Schon heute hat er die Verantwortung für die Produktion übernommen.