IKO: Beeindruckende Dimensionen in Kaisersesch

Es ist Dienstagmorgen und die Schrittzähler unserer Uhren hatten bislang noch nicht sonderlich viel zu tun. Das wird sich schon bald ändern, denn wir sind unterwegs nach Kaisersesch. Hier zeigen uns Standortleiter Alex Werner und Marketing Manager Torsten Michalsky das neue Werk der Firma IKO Insulations GmbH. Zusammen mit den beiden IKO-Verantwortlichen und unserem Kollegen Mario Leidens von der Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Kaisersesch treffen wir uns auf dem Mitarbeiterparkplatz.

Schon der Anblick von außen lässt uns staunen. Auf insgesamt 10 ha Fläche wurden auf dem ehemaligen Gelände der Firma Glunz in sehr kurzer Zeit eine Produktionshalle (10.000 m²), ein Lager (10.000 m²) und Büroräume (1.000 m²) errichtet. Von hier aus versorgt die Firma IKO schon bald Baumärkte und Baustoffhändler in einem riesigen Einzugsgebiet mit hochwertigen Dämmstoffplatten aus PIR (Polyisocyanurat).

Das globale, familiengeführte Unternehmen beschäftigt weltweit 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 30 Standorten. Vor einigen Jahren begann die Suche nach einem Standort für ein weiteres Produktionswerk. IKO betrieb viel Aufwand bei der Auswahl. Mehrere Standorte standen letztendlich in der Shortlist, ehe die Wahl auf Kaisersesch als finale Location fiel.

„Für unser Unternehmen ist der Standort Kaisersesch ideal gelegen“, erklärt uns Alex Werner mit einem Hinweis auf den Radius, den IKO von hier aus in alle Richtungen abdecken kann. Ende 2023 erfolgte der Spatenstich auf der Baustelle in Kaisersesch. In Rekordzeit wurde über das Jahr 2024 das neue Werk aus dem Boden gestampft, wie ein Zeitraffer-Video aus Dezember auf dem Instagram-Kanal von IKO eindrucksvoll zeigt. Das hat man insbesondere dadurch geschafft, dass viele Baueinheiten parallel errichtet wurden. Das ging zum Teil auch gar nicht anders, denn die riesigen Tanks für die Ausgangsmaterialien sind so groß, dass sie nicht am Stück angeliefert werden konnten, sondern praktisch zeitgleich mit der Halle, in der sie jetzt stehen, aufgebaut wurden.

Blick auf eine der neuen Hallen der Firma IKO in Kaisersesch.
Große Dimensionen: Die neue Produktionshalle von IKO.
Rundgang über das neue Firmengelände von IKO mit Vertretern der Wirtschaftsförderung
Beim Rundgang über das Firmengelände.

Nun steht die Produktion also kurz vor der Inbetriebnahme. Auf einer vollautomatisierten Produktionslinie laufen hier demnächst täglich tausende PIR-Dämmstoffplatten vom Band. Die Anlage ist hochkomplex und technisch auf dem neuesten Stand. Alle Bearbeitungsschritte – vom Ausgangsmaterial über den Zuschnitt und die Kühlung bis zur mechanischen Bearbeitung, Fertigstellung und Stapelung – erfolgen in einer einzigen großen Halle.

Doch wie sieht es bei der Verarbeitung von chemischen Materialien eigentlich in Sachen Sicherheit und Brandschutz aus? Auch hiervon haben wir uns bei unserem Besuch überzeugt und stellen fest: IKO überlässt nichts dem Zufall. Natürlich wurde bereits vor und während der Bauphase alles bis ins kleinste Detail mit den zuständigen Behörden besprochen. „Den Umgang mit den Behörden bewerten wir sehr positiv. Insbesondere beim Thema Brandschutz haben wir eng und konstruktiv zusammengearbeitet“, bestätigt Alex Werner.

So ist die gesamte Lagerung und Produktionsanlage hochsicher. Alle Materialien werden sorgfältig voneinander getrennt, was durch einheitliche Farben der Tanks und Leitungen auch leicht zu durchblicken ist. Eine Leckage-Überwachung sorgt rund um die Uhr für das nötige Monitoring.

Genauso durchdacht sind übrigens auch Verkehr, Energieeffizienz und Emissionsschutz auf dem neuen Gelände. Durch die günstige Lage im Gewerbegebiet muss kein LKW durch Wohngebiete fahren – und auch auf dem Firmengelände kommen sich LKWs dank eines durchdachten Verkehrsleitsystems nicht in die Quere. Die Energie für das neue Werk kommt übrigens aus PV-Anlagen, Wärmepumpen und durch Wärmerückgewinnung aus der Produktion. Hier wurde also an alles gedacht, was für einen modernen und nachhaltigen Produktionsstandort nötig ist.

Und auch an die Zukunft wurde schon gedacht: Das gesamte Gelände sowie die bereits fertiggestellten Hallen und Produktionsräume bieten reichlich Erweiterungspotenzial und daher beste Voraussetzungen für stetiges Wachstum! Davon kannst du übrigens ein Teil werden, denn IKO sucht derzeit noch Teammitglieder in der IT und im Customer Service zur Unterstützung der über 20 Kolleginnen und Kollegen, die am neuen Standort arbeiten werden!

Mario Leidens freut sich, dass es bald losgeht, denn auch seitens der Verwaltung wurde viel Zeit und Aufwand in die für die Region so wichtige Neuansiedlung gesteckt: „Im Rahmen der Ansiedlung der Firma IKO haben wir auch von Seiten der Wirtschaftsförderung, des Stadtbürgermeisters und der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch viel Aufwand betrieben. Uns war jedoch wichtig, dass die ehemalige Fläche der Firma Glunz wieder genutzt wird“, stellt er fest und zieht ein positives Fazit: „Rückblickend waren die Zusammenarbeit und die Kommunikation während des gesamten Prozesses durchweg positiv.“

Dirk Barbye, Werkleiter bei den Kreiswerken Cochem-Zell, schließt sich an: „Neuansiedlungen moderner und zukunftsfähiger Arbeitgeber wie der Firma IKO sind eine Bereicherung für unseren Landkreis und zeigen die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Cochem-Zell. Wir sind beeindruckt von den Dimensionen des neuen Werks in Kaisersesch.“

Unseren Rundgang beenden wir wieder auf dem Firmenparkplatz vor den Verwaltungsräumen. Wir verabschieden uns und fahren zurück ins Büro mit vielen positiven Eindrücken im Gepäck – und mindestens 5.000 Schritten mehr auf unserer Uhr.

 

Mehr über das Unternehmen IKO erfahrt ihr im Sponsoren-Profil auf unserer Webseite.