Rückblick: Unternehmerfrühstück bei GLOBUS

Große Tradition, großes Engagement

GLOBUS blickt auf inzwischen fast 200 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Über 20.000 Menschen arbeiten deutschlandweit in 61 Markthallen - alleine in der Zeller Markthalle sind es rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier waren wir am 11.09.2025 nun mit knapp 30 Teilnehmenden aus Unternehmen, Kammern, Banken und Verwaltungen zu unserem dritten Unternehmerfrühstück in 2025 zu Gast. 

Noch vor dem fachlichen Input hatten die Gäste die Gelegenheit sich mit einem reichhaltigen Frühstück zu stärken. Die Besonderheit dabei: Nahezu alles stammte aus der Eigenproduktion der Zeller Markthalle! Nach einer kurzen Vorstellungsrunde stieg Marktleiterin Petra Kannengießer in das Thema des Tages - die Arbeitgeberattraktivität - ein. 

GLOBUS engagiert sich nämlich nicht nur überdurchschnittlich viel in der Region, bspw. durch die Unterstützung von Vereinen, der ortsansässigen Tafeln oder unserer Standort-Kampagne. Auch auf die eigenen Mitarbeitenden wird der Fokus gelegt.

Unternehmerfrühstück - Frühstück im Vordergrund, Teilnehmer im Hintergrund

"Wir sind nicht immer die Nummer 1 im Leben unserer Mitarbeiter", wissen Petra Kannengießer und ihr Team. Deshalb wird viel Wert auf eine lebensphasenorientierte Mitarbeiterpolitik gelegt. Flexible Arbeitsplatz- und Arbeitszeitmodelle bedeuten bei GLOBUS, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter in bestmöglichem Einklang mit den privaten und/oder gesundheitlichen Umständen arbeiten kann.

Offen kommunizieren und alle mit einbinden

Wichtig dabei ist immer die Kommunikation: Zum einen werden die Mitarbeitenden dazu angehalten stets offen und ehrlich mit ihrem Team und ihren Vorgesetzten zu sprechen. Zum anderen werden von Seiten des Arbeitgebers dann aber nicht nur Lösungen für einzelne Personen gefunden. Viel mehr werden mit dem gesamten Team oder der Abteilung Absprachen getroffen, mit denen alle einverstanden sind und die betrieblichen Prozesse am laufen gehalten werden können.

Ein weiterer Aspekt ist "die Selbstbestimmtheit jedes Einzelnen", wie in der Präsentation von Petra Kannengießer geschrieben steht. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in Prozesse mit eingebunden, Benefits wie Unternehmensbeteiligungen, Azubi-Übernahme-Garantien oder "Wunschbücher" in den Abteilungen sind eine Selbstverständlichkeit.

Über eine Mitarbeiter-App und Infoboards werden Informationen schnell und an jede(n) übermittelt. Auch hier sieht man wieder: Wichtig ist die Kommunikation.

Petra Kannengießer, Geschäftsleiterin bei GLOBUS, bei ihrem Vortrag am Unternehmerfrühstück
Petra Kannengießer, Geschäftsleiterin der GLOBUS Markthalle Zell.

Engagement, das weiter geht

Ein weiteres Beispiel für das große Engagement der GLOBUS Markthalle in Zell sind die ausländischen Auszubildenden, die im Betrieb beschäftigt sind. Hierüber haben wir euch schon ausführlich in diesem Artikel berichtet. Rund 40 verschiedene Nationen arbeiten in der Zeller Markthalle. Die Auszubildenden werden bei der Wohnungssuche, bei Behördengängen, mit Sprachkursen und sogar auf dem Weg zur Berufsschule unterstützt und beraten. Petra Kannengießer lobte in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde der Kreisverwaltung Cochem-Zell.

Dass sich der Aufwand lohnt, bestätigten nicht nur Petra Kannengießer und Personalleiter Günter Reis sondern unter anderem auch Rudi Burch vom Hotel "Zur Marienburg" in Pünderich, wo ebenfalls seit Jahren auf ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesetzt wird und für diese sogar Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Ein solches Engagement zahlen die Kolleginnen und Kollegen mit Einsatzbereitschaft und Wertschätzung zurück.

Dann wäre da noch das betriebliche Gesundheitsmanagement. Auch hier steckt der Arbeitgeber GLOBUS, in Kooperation mit der AOK, viel Aufwand und Arbeit hinein.

Hebe-Trage-Übungen, Resilienztraining, verschiedenste Gesundheits-Screenings, Bike-Leasing, Pflege-Hotline, Pausengymnastik,... die Liste ließe sich fast endlos weiterführen. Und auch in diesem Bereich zeigen die Maßnahmen eindeutig ihre positiven Auswirkungen. Ralf Pauken von der AOK Rheinland-Pfalz/Saar erläuterte zum Schluss noch einmal die Herangehensweise beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement und welche Möglichkeiten größere und kleinere Betriebe hier haben.

Ralf Pauken von der AOK bei seinem Vortrag beim Unternehmerfrühstück
Vortrag von Ralf Pauken, AOK Rheinland-Pfalz/Saar.

Beim Unternehmerfrühstück wurde eines wieder deutlich: Auch wenn in praktisch jedem Unternehmen Produktivität, Leistung und natürlich auch die Zahlen stimmen müssen, steht immer der Mensch im Vordergrund. Alle müssen mit einbezogen werden, Arbeitgeber müssen ein offenes Ohr für ihre Mitarbeitenden haben. Aber auch diese müssen offen und ehrlich kommunizieren. So entstehen langfristige Arbeitsverhältnisse und ein Umfeld, in dem das Arbeiten mehr Spaß als Last ist. Nicht umsonst hat die GLOBUS Markthalle in Zell in den vergangenen Jahren zahlreiche Arbeitgeberpreise und -zertifikate abgeräumt.


Wollt auch ihr zukünftig an Veranstaltungen wie dem Unternehmerfrühstück teilnehmen und keine Einladung hierzu verpassen? Meldet euch bei unserem Kollegen Falko Fischer, der euch gerne in den Verteiler des Wirtschaftsförderungs-Newsletters mit aufnimmt. Alternativ könnt ihr auch immer einen Blick in unseren Veranstaltungskalender werfen. Euer Kontakt:

Falko Fischer | Tel.: 02671 61687 | Mail: falko.fischer@cochem-zell.de