Neue Medizinstipendien vergeben!

Investition in die Zukunft

Wir haben in unserem Kurvenkreis-Blog schon einige Male über Hanna und Damian berichtet. Die beiden haben im vergangenen Jahr das Medizinstipendium des Landkreises Cochem-Zell erhalten und studieren seitdem Medizin an der Universität Pécs in Ungarn.

Der Kurvenkreis geht auch in diesem Jahr seinen Weg zur Stärkung der regionalen Gesundheitsversorgung konsequent weiter. In diesem Jahr werden zwei weitere, engagierte Nachwuchsmedizinerinnen auf ihrem Weg zur Ärztin unterstützt: Anna-Sophie Reffelmann und Melika Zare.

Am Dienstag, den 29. Juli 2025, unterzeichneten die beiden ihre Stipendienverträge in der Kreisverwaltung in Cochem.

"Es freut mich außerordentlich, dass wir dieses richtungsweisende Förderprogramm mit Unterstützung von Spendengeldern weiterführen können. Wir investieren damit konkret in die Zukunft der medizinischen Versorgung unserer Region", so unsere Landrätin Anke Beilstein bei der Vertragsunterzeichnung.

Die Förderung ist an die Verpflichtung geknüpft, dass die Stipendiatinnen nach ihrem Studium als Ärztinnen im Landkreis tätig werden. 

Melika Zare und Anna-Sophie Reffelmann bei der Vertragsunterzeichnung mit Anke Beilstein.
Melika, Landrätin Anke Beilstein und Anna-Sophie bei der Vertragsunterzeichnung.

Erneut großes Interesse an Stipendien

Wie schon im letzten Jahr war das Interesse am Stipendienprogram sehr groß: Insgesamt gingen zwölf Bewerbungen ein. Neben den schulischen Leistungen wurden bei der Auswahl auch weitere Kriterien wie berufliche Vorerfahrungen, regionale Verbundenheit und persönliches Engagement mit berücksichtigt.

Die Wahl fiel schließlich auf Anna-Sophie und Melika. Sie werden nun durch den Landkreis sowie regionale Banken und Unternehmen mit 5.000 Euro pro Semester unterstützt. Im September startet ihr deutschsprachiges Medizinstudium an der renommierten Universität in Pécs (Ungarn).

Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter

"Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit", erklärte Landrätin Anke Beilstein und ergänzte: "Weil wir nicht länger auf Lösungen von Bund und Land warten können, haben wir im Landkreis eigene Modelle entwickelt, um dem Ärztemangel entgegenzuwirken."

Dass das funktioniert, zeigt das Beispiel von Hanna und Damian aus dem vergangenen Jahr. Die beiden stehen regelmäßig mit unserer Kollegin Julia im Austausch und geben uns Updates aus ihrer Studienzeit in Pécs. Inzwischen haben sie das erste Jahr ihres Medizinstudiums erfolgreich gemeistert.

Wir wünschen Anna-Sophie und Melika nun mindestens genauso viel Spaß und Erfolg und freuen uns jetzt schon darauf von den beiden zu erfahren, wie das Medizinstudium für sie laufen wird!


Ihr habt Fragen zum Medizinstipendium oder rund um die Medizinische Versorgung im Kurvenkreis? Unsere Kollegin Julia steht euch mit Rat und Tat zur Seite: